Seit dem Ostersonntag, dem Tag unserer Rückkehr aus Griechenland ist einige Zeit vergangen. Es ist mittlerweile der Zeitpunkt gekommen, allen Menschen, die uns so großzügig und spontan bei unserem verrückten Unternehmen, unserer Freundin Maryam ihren letzten Wunsch zu erfüllen, herzlichen Dank zu sagen.

Nicht nur, dass durch eure Hilfe einem wunderbaren Menschen ein Herzenswunsch erfüllt wurde. Nicht nur, dass auch diesem Menschen die Gelegenheit gegeben wurde, von einem lange gepflegten Traum freundlich Abschied zu nehmen. Was erst nach der Reise richtige Gestalt annahm, kam wieder durch einen einzigen Satz von Maryam zum Ausdruck, als sie sagte, sie wüsste gar nicht, womit sie das verdient hätte. Dieser Satz hatte ein seltsames Gewicht. In diesem Gewicht wog nicht nur Dankbarkeit.

Vielmehr war Freude darin. Freude darüber, dass so vielen Menschen ihr Schicksal nicht gleichgültig war. Dass sie diesen Menschen wichtig war, und dass es ihr beschieden war, bei vielen dieser Menschen, soweit sie ihr bekannt waren, dieses nachhaltige Gefühl von Freundschaft und Liebe hinterlassen zu haben.

Wer weiß es schon genau, welche Fußspuren man im Leben hinterlassen hat? So war diese wunderbare Spendensammlung nicht nur eine schöne Reise, sondern auch eine Antwort auf ihr Leben. Wir waren mit gehörig Sorgen gestartet, weil niemand wirklich wissen konnte, wie weit Maryams Kräfte überhaupt reichen. Man hat sie immer als schnell erschöpft erlebt. Dann war auch nicht klar, wie sie eine solche Tour emotional aufnimmt. Aber sie stand schon morgens voller Energie am Start und strahlte bei der Vorstellung aufzubrechen. Und so ging es durch die ganze Zeit. Wir haben jeden Tag bei schönem Wetter eine andere Unternehmung zusammen gemacht, von denen sie abends dann redlich erschöpft und müde ins Bett gefallen ist und jede Nacht wunderbar durchgeschlafen hat. Auch das war eine unserer Ängste. Die nächtlichen Wanderschaften.

Kurz und gut, die ganze Unternehmung war ein Riesenerfolg, von dem sie immer noch zehrt und ihr einen neuen, tollen Schwung gegeben hat. Es ist also an der Zeit, sich zu bedanken. Für die großen Spenden genau so, wie für die kleinen. Sie kamen alle von Herzen. Die Zeit seit Ostern haben wir damit verbracht, die Fotos von der Reise zu entwickeln und eine Webgalerie zu bauen, wo diese Fotos seit heute stehen und von jedem betrachtet werden können.